T-Online
Kurzbeschreibung:
T-Online, das Datennetz der Deutschen Telekom,
versucht mit neuen Grafikstandards im boomenden Online-Markt Fuß zu
fassen. Der von der Bundespost schon 1983 als "Bildschirmtext" ins
Leben gerufene Dienst, später in Datex-J umgetauft, konnte aber sein Image
des biederen Anbieters nicht abschütteln. Die Umbenennung in T-Online
scheint sich auszuzahlen. Die Mitgliederzahl des auf Deutschland begrenzten
Online-Dienstes stieg auf über 1.000.000. Der neue Standard "Kit"
löst die unerträglichen Darstellungen von 24 Zeilen mal 40 Zeichen des
alten Btx durch eine mausgesteuerte Grafikoberfläche ab. Bis sich
allerdings die 2.500 Anbieter auf das neue Verfahren eingestellt haben, wird
noch einige Zeit vergehen. Bis dahin lassen sich alle Seiten parallel auch in
der alten Technik darstellen. Mit einer bundesweit einheitlichen Rufnummer ist
T-Online der einzige Dienst, der überall einen Zugang zum Ortstarif bietet
- und das mit 14.400 und 28.800 Bit pro Sekunde. Auch bei ISDN hat die Telekom
die Nase vorn. Für den weltweiten Datenverkehr schafft das Programm
Netscape den Zugang zum Internet. Ab Juli 96 werden die Gebühren für
ISDN gesenkt.